Hund & Camping – das finde ich wichtig
Hallo Leute,
ich bin Sam, Labrador-Mix und anderthalb Jahre alt. Meine Menschen haben mich gebeten, mal was zum Thema Hund auf dem Campingplatz loszuwerden. Mach ich natürlich gerne. Also: Urlaub ist ja erstmal was Feines. Da ist bei uns immer Action und meine Menschen haben mal so richtig viel Zeit. Zeit zum Spazieren, Spielen und Kraulen. Und wenn wir mit unserem grünen VW-Campingbus auf Tour gehen, sind wir von morgens bis abends draußen. Das finde ich richtig cool.
Vor dem Urlaub: die Campingplatzsuche
Campingplätze, auf denen wir Hunde erlaubt sind, gibt es einige. Meine Menschen suchen immer im Internet und checken sehr gewissenhaft, ob Hunde auch wirklich gern gesehen sind. Oder wir lassen uns Campingplätze von Freunden und Bekannten mit Hunden empfehlen. Ich bin schließlich kein Schoßhündchen, dass man zur Not in einer Handtasche verstecken kann. Nein, wenn wir Campen, wollen wir das auch genießen. Meine vier Menschen und ich.
Alles dabei?! Das große Packen.
Der Campingplatz ist gebucht und der Urlaub naht. Wir wissen mittlerweile gut, was eingepackt, wenn ich auch am Start bin:
Die große, stabile Hundebox, lange Leine, kurze Leine, Hundetüten, Schlafdecke, Futter- und Wassernäpfe, Hundefutter, Leckerchen – und das war’s auch schon. Jetzt mal unter uns: Die Packliste meiner Menschen ist deutlich länger!
Der Start ins Campingleben: Wasser und Erkundungsrunde
Also Camping kann was. Aber fangen wir mal vorne an. Klar ist: Wenn wir nach der längeren Busfahrt in der Hundebox am Campingplatz ankommen, muss ich mir erstmal die Beine vertreten. Und was trinken. Toll ist also, wenn es direkt am Eingang Wassernäpfe und eine Möglichkeit gibt, eine kleine Runde zu drehen. Dann kann Frauchen den Papierkram am Check-in erledigen und Herrchen dreht mit den Kindern eine erste Erkundungs-Runde mit mir.
Unser Camping-Stellplatz mit Hund
Super finden wir es, wenn es dann am Stellplatz eine Möglichkeit zum Anleinen gibt. Meine Menschen nehmen immer eine zusätzliche lange Leine mit, an der sie mich anbinden. Ich kann mich dann am Stellplatz frei bewegen und bin trotzdem angebunden. Was in dem Zusammenhang auch echt wichtig ist: Dass man mit den Campingbussen, Wohnmobilen oder Wohnwagen auch in der Hochsaison nicht dicht auf dicht steht. Das schafft nur Stress – für Hund und Mensch. Schön ist es, wenn es etwas Abstand zwischen den Stellplätzen gibt – dann ist es für alle entspannter.
Hundefreundlicher Campingplatz
Sonst brauchen wir Hunde beim Campen nicht viel zum Glücklichsein. Zum Wohl aller sind Hundestationen mit Tüten und Mülleimer praktisch. So müssen meine Menschen nicht ewig mit meinen Hinterlassenschaften spazieren gehen.
Schöne Spazier- und Wanderwege in der Umgebung sind wichtig – besonders auch da, wo keine oder wenig Fahrradfahrer unterwegs sind.
Und eine Freilauffläche in der Nähe, auf der ich ohne Leine mit anderen Hunden toben kann, ist super. Ansonsten ist allen Plätzen, auf denen ich bisher war, Leinenpflicht.
Ein Restaurant, wo ich abends mitdarf, ist optimal. Meistens sitzt man ja beim Camping eh draußen – da stören wir Hunde auch nicht.
Und manche Menschen finden eine Hundedusche auf dem Campingplatz praktisch – wir brauchen das allerdings nicht.
Viele Grüße an alle anderen Camper-Hunde da draußen,
Euer Sam
Eine Antwort
Treffend geschrieben, Danke.